Um aktuelle wie zukünftige Projekte endlich unter einem Hut hosten zu können, habe ich schon länger mit einem neuen Linux-Rootserver geliebäugelt.
Der Server soll mir – was sonst – als eierlegende Wollmilchsau dienen:
- Webserver mit Java, PHP, Python und Ruby
- Datenbanken
- IMAP-Mailserver, Webmail-Zugriff
- Code-Repository
- Continous Integration System
- Wiki
- Issue-Tracker
- Adressbuch und Kalender
Diese Dienste möchte ich soweit möglich und sinnvoll sowohl von meinem Arbeitsrechner als auch mobilen Geräten aus nutzen, sowie in Vorbereitung auf spätere Projekte auch Partnern und Kunden zur Verfügung stellen. Sicherheit ist da also auch sehr wichtig, weshalb SSL für Webdienste und ein VPN für die ganz kritischen Sachen genutzt werden sollen.
Aus verschiedenen Gründen habe ich nicht gleich einen blanken Server gemietet, sondern möchte das alles erst mal in Ruhe in einer virtuellen Maschine einrichten, und dann auf das tatsächliche System überspielen. Am einfachsten wäre vermutlich das abschließende Einspielen eines fertig konfigurierten Images; da ich darauf aber nicht vertrauen mag (was ist zum Beispiel mit der Hardware-Konfiguration?) führe ich eine Liste geänderter Dateien und ausgeführter Shell-Befehle inklusive einem (irgendwann mal sehr langem) apt-get install, um via rsync und einem Setup-Script das auch alles duplizieren zu können.
Meine Vorgehensweise werde ich hier im Blog dokumentieren. Da es schon massenhaft Rootserver-Tutorials im Web gibt, werde ich ausführliche Beschreibungen auf die eher nicht so alltäglichen Dinge beschränken, und ansonsten auf bestehende Texte verlinken. Alle Beiträge zu dem Thema werde ich mit dem Tag rootserver markieren.
So, dass waren dann zwei Ankündigungen an einem Tag, was den Prokastinator in mir hoffentlich ausreichend überlisten wird.